Die mährische Slowakei ist eine lebendige Region, und wie das Blut durch die menschlichen Adern fließt, so fließt der Wein in der mährischen Slowakei. Unendliche Flächen von Weinbergen, die zusammen das bilden, was die mährische Slowakei zu dem machen, was sie ist. Land des guten Weins, Land der guten Menschen.
Der Weinbau hat in der mährischen Slowakei eine lange Tradition und sogar neue Sorten wie der Mährische Muskateller aus Polešovice oder Cabernet Moravia und Fratava aus Moravská Nová Ves sind hier entstanden. Die harte Arbeit in den Weinbergen kann bei traditionellen Veranstaltungen wie dem Weinbergfest, bei Weinproben, Weinfesten und der Segnung des Martinsweins wertgeschätzt werden. Jeden Frühling und Herbst fahren Einheimische und Touristen aus dem ganzen Land nach Uherské Hradiště, von wo aus sie mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Roller im Rahmen der Veranstaltung „Radfahren durch die Weinberge von Uherské Hradiště“ – dem symbolischen Eröffnen und Schließen der Radwege – weiterfahren. Im Oktober reisen auch Menschen aus den Nachbarländern nach Hodonín oder Mutěnice, um an den Jungwein-Märschen teilzunehmen. Und wenn der „junge Wein“ gerade nicht Saison hat, bietet sich die perfekte Gelegenheit, in Erinnerungen an vergangene Jahrgänge zu schwelgen. Für solch einen Anlass gibt es nichts Besseres, als sich mit Freunden bei einem Glas in einem gemütlichen Weinkeller oder einer Weinbar zu treffen. Lange Winterabende werden zu den schönsten.
Unser Tipp!
Mährische Weinpfade
Entdecken Sie das ausgedehnte Netz von Radwegen, die nach den ursprünglichen Weinbauregionen benannt sind. Die Routen sind mit gelben Schildern mit dem Logo der „Žudra“ – dem Eingang zum Weinkeller – gekennzeichnet. In der mährischen Slowakei gibt es 12 davon mit einer Länge von 30 bis 130 Kilometern. Die Routen sind Rundwege. Sie können jedoch einen bestimmten Abschnitt auswählen, je nach Schwierigkeitsgrad oder den Attraktionen, die entlang der Route besucht werden können.